Monatsarchiv: September 2014

1 Months Special Part 1: 10 Differences

Hey ihr Lieben,

wie schnell doch die Zeit vergeht… Jetzt bin ich schon seit etwas über einem Monat hier (und der Post kommt wieder zu spät) und klar sind mir auch schon die ein oder anderen Unterschiede aufgefallen, die ich euch jetzt vorstellen werde.

1. Viele Amerikaner sind verschwenderisch! In den Hotels in denen ich war und auch jetzt in der Schule und in der Gastfamilie essen wir eigentlich immer nur von Papptellern (meine Gastgroßeltern haben sogar verschiedene Größen in Papptellern).

2. Amerikaner trennen den Müll nicht! Als ich meine Gastmutter gefragt habe wo denn die Mülltonne für den Plastikmüll ist hat sie auf den Mülleimer gezeigt wo wir auch Essensreste und Papier reingeschmissen haben. Ergo: Alles reinstopfen fertig.

3. Amerikaner nutzen für jede kleinste Strecke das Auto! Sogar wenn wir die 30m zu meinen Gastgroßeltern wollten sind wir einfach mal ins Auto gestiegen und auch wenn ich zur Middle School wo meine Hostmom arbeitet gegangen bin, wurde ich schon oft mitgenommen auch wenn es nur 5 Minuten zu Fuß sind. Und wenn ich dann morgens von der Middle School zur High School laufe werde ich immer angestarrt weil laufen einfach voll out ist bei den Amis.

4. Amerikaner sind viel freundlicher und hilfsbereiter! Das ist echt so! Tut mir leid, dass so sagen zu müssen. Aber wenn mein ein Problem hat versuchen die einem sofort zu helfen. Ich hatte in den ersten Tagen echt riesen Probleme meine Räume zu finden und echt JEDES MAL hat mich jemand zu meinem Raum gebracht und nicht nur den Weg beschrieben.

5. Amerikaner können viel besser Stimmung machen! Und das völlig ohne Alkohol oder sonst was. Bei meinem ersten Footballgame war sogar schon 1 1/2 Stunden vorher voll Stimmung. Und egal wer angefangen hat während des Games alle haben mit gemacht und sich die Seele aus dem Hals geschrien (am nächsten Morgen hatte ich höllische Halsschmerzen).

6. Amerikanische Schüler  lieben ihre Schule! Nicht wie in Deutschland wo man nur in der Schule hockt um zu lernen und es einfach nur hasst. Der School Spirit hier bei mir ist einfach echt so wie in den ganzen High School Movies.

7. Die Lehrer sind viel entspannter! Es interessiert echt kaum einen mein Lehrer ob wir am Handy spielen essen, trinken oder sonst was machen. Die ziehen ihre Lesson durch (und by the way: die meisten Lessons sind echt viel spannender als in Deutschland) und gut. Außerdem könnte ich mir echt nicht vorstellen mit einem meiner Lehrer in Detuschland oder sogar dem Schulleiter (!) meine Mittagspause zu verbringen, was ich hier in Amerika echt oft mache, denn meine Französischlehrerin ist echt super nett und wir dürfen sogar ihre Mikrowelle benutzen. 😀 Also wenn das nicht cool ist.

8. Amerikaner sind viel toleranter! Ein weiterer Punkt der nicht nur mir aufgefallen ist. Es gibt echt viele Schüler an meiner High School, die in Deutschland als Außenseiter gelten würden, hier aber ganz normal behandelt und respektiert werden. Zum Beispiel gibt es hier an der High School einige behinderte Schüler oder Schüler die einfach weniger Geld haben oder sonst was, die einfach ganz normal bei den anderen sitzen. Auch bei mir im Chor ist ein Mädchen, das im Rollstuhl sitzt und einfach nur zu hört, die wird ganz normal begrüßt von allen und nicht als Außenseiterin angesehen. Und auch sonst gibt es keine blöden Sprüche, wenn man im Unterricht etwas falsches sagt zum Beispiel oder einfach mal einen Test verhaut.

9. Meine High School ist echt so eine Klischee-High-School wie in den Filmen! Und damit meine ich, dass die Cheerleader echt die hübschesten Mädchen sind und die Football-Spieler, die gut aussehendsten Jungs. Und meistens sind die Football-Spieler mit einem Cheerleader zusammen (unabhängig von Junior-Varsity oder Varsity).

10. Amerikaner sind mega patriotisch! Jeden Morgen müssen wir nach Stundenbeginn die Pledge of Alligiance aufsagen wenn der Schulleiter uns dazu auffordert und danach eine Schweigemuinute halten. Und auch sonst findet einfach mal überall die USA-Flagge (die hängt in jedem Klassenraum!).

So das waren jetzt mal die 10 größten Unterschiede, die mir so aufgefallen sind und ja Mittwoch kommt Part 2 zu meinem 1 Months Special, denn dann bin ich seit einem Monat in meiner Gastfamilie.

Bis dahin alles Liebe
Eure Birte ❤

Cheerleading😍

Hey ihr Lieben,

Ich kanns ja echt immer noch kaum glauben, aber: Dienstag war es dann offiziell, ich bin jetzt im Junior-Varsity Cheerleaderteam!!!😍 Damit geht für mich echt grade ein Traum in Erfüllung! Schon bevor ich hergekommen bin wollte ich ein Cheerleader werden und jetzt bin ichs! Echt ich hätte heulen können vor Freude in diesem Moment! Jetzt fehlt nur noch die Uniform und dann kann es losgehen! Ich hoffe ja das ich die Uniform vor der Homecoming-Week nächste Woche bekomme!

My first Footballgame <3

Hey ihr Lieben,

gestern war ich bei dem ersten Footballgame meines Lebens und es war einfach nur der Hammer. Die Stimmung, die Atmosphäre, der Schulspirit… Einfach perfekt.
Ursprünglich wollte ich gestern meinen Handyvertrag holen, aber dann habe ich mich doch anders entschieden, denn schon während der Schulzeit wurde echt Stimmung gemacht. Alle Sportteammitglieder haben ihre Teamshirts getragen und viele andere ihre Schulpullis und T-shirts. Im letzten Unterrichtsblock sind dann die Marchingband und die Cheerleader durch Gebäude gezogen und alle standen vor den Türen. Es war einfach der Hammer.
Am Abend wurde ich dann um kurz vor 6 von meiner Gastfamilie am Schulparkplatz abgesetzt. Dort war zwar noch nicht viel los, aber ich traf dennoch schon einige Freunde, die um einen Truck herum standen und sich gegenseitg anmalten. Auch ich wurde Footballgame tauglich gemacht, Gesicht, Beine und jaaa auch meine Haare wurden in rot-blau angesprüht, Glitzerspray drauf, fertig. Nach und nach trafen dann auch immer mehr ein und dann ging es auch schon bald los.
Es gab einen extra Schülersitzblock, wo nur Schüler sitzen durften und da war die Stimmung natürlich am besten. Wir schrien was das Zeug hielt und unterstützten unsere „Spotsy-Knights“. Nach der ersten Hälfte stand es 19-0 und unsere Stimmen waren weg. Trotzdem machten wir in der zweiten Hälfte genauso weiter. und auch jetzt am nächsten Morgen ist meine Stimmer immer noch nicht ganz wieder da. xD
Jedoch wurde das Spiel auch dreimal unterbrochen, weil sich Spieler der anderen Mannschaft verletzt hatten. Jedes mal haben sich alle dann hingekniet oder hingesetzt und unsere Mannschaft hat ihre Helme abgenommen. Beim dritten Mal musste sogar ein Krankenwagen kommen, da der Spieler sich an der Halswirbelsäule verletzt hatte. Als er dann abtransportiert wurde applaudierten erst alle für ihn und machten dann diesen Gruß aus „Die Tribute von Panem“.

Soviel zu meinem ersten Footballgame meines Lebens. Fotos findet ihr unter dem Fotolink: https://birtegoesabroad.wordpress.com/fotos/
Oder auf meiner Instagramseite: instagram.com/birteusa

Alles Liebe
Eure Birte ❤

Sport: Practices, first experiences

Hey ihr Lieben,

ich hatte leider ein paar Internetprobleme hier und konnte deshalb nur per Handy was posten und das dauert leider etwas länger als es aufm Laptop zu tippen. Sooo, aber jetzt ist alles behoben (ich Schussel hab das W-LAN ausgeschaltet und mich dann gewundert warum ich mich nicht verbinden kann… aber gut, dass ist typisch ich).

Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Sport. Denn der wird an amerikanischen High Schools echt groß geschrieben.
Der wichtigste Sport von allen ist natürlich Football! Kein anderer Sport wird in den USA so gefeiert! Und im Moment ist Football-Season 😀
Dann wird natürlich auch Fußball und Baseball sehr groß geschrieben.

Soo und jetzt zu den Sportarten, die ich aus probiert habe: ich habe mich als erstes am Cross-Country versucht, was eigentlich nur Querfeldeinlauf auf Zeit ist. Ergo: rennen, rennen und nochmals rennen!Für eine faule Socke wie mich eigentlich nicht das richtige, aber ich dacht mir so: Hmm, deine Familie hat dich bei diesem 5k-Lauf in Washington D.C. angemeldet warum nicht auch laufen zu deinem Sport machen?! Außerdem erfuhr ich durch eine Freundin, dass das Team noch ein Mitglied sucht.
Das Ende der Geschichte: ich hatte zwei Practices und hörte dann wieder auf, da es einfach zu hart für mich war.

Und wo ich vorhin beim Football war: was darf bei keinem High School Footballgame fehlen? Naaa, wisst ihr’s?  Klar, die Cheerleader!
Und das war die Idee, die ich schon hatte bevor ich her kam, ein Cheerleader werden. Typisch amerikanisch wenn ihr mich fragt. Aber gut, ich sprach also mit ein paar Cheerleadern und ging dann letzte Woche Donnerstag zu einem Practice. Was ich allerdings nicht wusste, war, dass an diesem Tag nur die Competioncheerleader Practice haben. Also durfte ich „nur“ zu gucken. Doch danach war klar für mich: das willst du machen! Das ist dein Sport hier! Und somit sprach ich dann mit Coach Benedict und sie sagte: „Klar, komm einfach Dienstag wieder.“ Was ich natürlich heute auch tat und es machte einfach mal so richtig Spaß. Aber die Entscheidung ob ich im Team bleiben darf oder nicht fällt nächsten Dienstag. Bis dahin werde ich üben, üben, üben. Besonders den Dancepart.
Ich sollte vielleicht nochmal dazu sagen: ich bin im Junior Varsity und nicht im Varsity, denn die im Varsity haben schwierigere und längere Danceparts, im JV spielen eher die Cheerparts eine Rolle, also es ist mehr Sidelinecheerleading. Aber wie auch immer: ich übe diesen Dancepart um auf jedenfall im Team zu bleiben.

Jetzt noch ein paar Voraussblicke: mein erster Haul-wird bald mal kommen, ich war nämlich schon fleißig shoppen uuund es wird ein Special kommen, wenn ich einen Monat hier bin.

Alles Liebe
Eure Birte ❤

Die ersten Wochen in Spotsylvania

Hey ihr Lieben,

Ich bin jetzt schon seit fast zwei Wochen in Virginia und mir gehts es richtig gut.
Aber eins nach dem anderen.
Nachdem ich von meiner Gastmutter, meiner Schwester und der Schwester von meiner Gastmutter am Flughafen in Washington abgeholt wurde, fuhren wir erstmal zum Haus meiner „Gasttante“. Dort tankten wir erstmal neue Energie und unterhielten uns. Danach ging es weiter zu meinem neuen zu Hause. Gott war ich aufgeregt! Aber dort angekommen war meine Nervosität verflogen. Erst dann merkte ich wie wie müde ich war. Aber erstmal war Haustour angesagt. Ich habe mein Reich im ersten Stock. Es besteht aus einem Badezimmer, einem Schlafzimmer uuund einem begehbarem Kleiderschrank! Der Traum jeder Frau ging für mich in Erfüllung! Danach wollte meine kleine Schwester mir erstmal die Katze zeigen. Und dann kam auch schon mein Gastvater nach Hause, der leider arbeiten musste an diesem Tag. Nachdem essen mit meinen Gastgroßeltern konnte ich endlich meine Sachen ein räumen und mich häuslich niederlassen.
Am nächsten Tag konnte ich zum Glück ausschlafen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Ich sah fern, skypte mit meiner besten Freundin und genoss es einfach mal zu entspannen.
Tag 3: erster Schultag! Als erstes durfte ich meinen Stundenplan zusammenstellen.

An A-Days habe ich:
Theatre-Arts I
Womens Chorus
Small Animal Care (im zweiten Semester Equine Management)
French IV

An B-Days habe ich:
Algebra II
English 11
American and Virginian History
Human Anatomy

Als mein Stundenplan fertig war wurde ich erstmal von einem Seniorgirl durch die Schule geführt. Sie zeigt mir die Räume in denen ich Unterricht haben werde und ich stellte ihr tonnenweise Fragen.
Noch ein paar Unterrichtsstunden, dann war mein erster Schultag beendet. Allerdings nicht ohne Eine Pleite: ich kriegte meinen Locker nicht auf. Und das ging ganze 5 Tage lang so… Ich probierte drei verschiedene Locker und kriegte keinen auf. Mittlerweile habe ich ein Schlüsselschloss und keine Probleme mehr. Außerdem brauchte ich drei oder vier Tage um ohne Map rumzulaufen oder jeden zweiten zu fragen wo denn jetzt mein nächster Raum ist.

Und was passierte sonst noch? Ich hatte 2 Cross-Country Practices, aber der Sport war mir zu anstengend. Immer nur laufen, laufen, laufen.
Letzten Donnerstag habe ich dann bei einem Cheerleaderpractice zu geschaut und dann war mir klar was ich machen möchte: Cheerleading! Dienstag ist mein erstes Sidelinecheerpractice und ich bin echt mega aufgeregt.

Meine Familie ist einfach nur klasse und genauso tollpatschig wie ich. Es passt also perfekt. 😀

Achja und mein erster Haul kommt auch bald. Ich war nämlich fleißig shoppen. 😉

Alles Liebe
Eure Birte❤️

Instagram: instagram.com/instagram.com/birteusa

Rundreise

Hey ihr Lieben,

Es tut mir leid, dass ich nichts mehr gepostet hab, aber ich hatte meine ersten Schultage und somit schon die ersten Hausaufgaben.
Aber jetzt erzähle ich euch ein bisschen was über meine Rundreise. Nachdem wir in New York gelandet waren und die Immigrationschlange hinter uns hatten warteten wir darauf von dem Shuttlebus abgeholt zu werden und zum Hotel zu fahren. Wir fuhren durch Brooklyn und dann durch Manhattan zu unserem Hotel. Dort wurden wir dann in unsere Zimmer eingeteilt, wobei ich echt Glück hatte. Als das Hotelzimmer dann schließlich eingerichtet war gingen wir runter und mussten uns dann noch einmal die Regeln anzuhören. Als der Vortrag dann endlich vorbei war durften wir dann losgehen zu einem mexikanischen Restaurant. Von dort aus sind wir dann zum Empire State Building gegangen und natürlich hochgefahren. New York bei Nacht ist sooo schön ( Bilder folgen).
Am nächsten Tag sind wir dann bei der Freiheitsstatue, auf dem Broadway und am Ground Zero, wo wir dann auch in das Museum gegangen sind. Am Abend waren wir dann noch im Hardrock Café essen auf dem Times Square. Danach gingen wir wieder zum Hotel.
Am dritten Tag sind wir dann erst nach Philadelphia gefahren, wo wir dann zwei Stunden hatten. Ich entschied mich zusammen mit drei anderen erstmal einen Kaffee zu trinken. Danach erkundeten wir die Mall und gönnten uns eine Kutschfahrt.
Dann ging es weiter nach Washington wo wir das Grab von J.F. Kennedy und einige Memorials besichtigten.
Am vorletzten Tag waren wir dann beim weißen Haus und die Smithsonian Museen.
Am letzten Tag der Rundreise gatten wir nicht allzu viel Zeit, weil wir schon um 12:00 Uhr am Flughafen sein mussten. Dort wurde ich dann von meiner Gastmutter und meiner Gastschwester abgeholt.

Alles Liebe
Eure Birte❤️

Flug und Ankunft in New York

Hey ihr Lieben,
Ich bin jetzt schon seit 5 Tagen in den USA und mir geht es einfach nur mega gut.
Aber gut eins nach dem anderen. Am 28.08 hieß es erstmal Abschied nehmen von meinen Eltern, was leider sehr tränenreich ausfiel. Zum Glück habe ich noch Maike am Flughafen getroffen so dass ich nicht ganz alleine war. Nachdem wir unser Gepäck dann abgegeben hatten gingen wir in Richtung Sicherheitskontrollen. Als wir schließlich auch damit durch waren gingen wir zu unserem Gate und warteten darauf dass das Boarding für unserem Flug nach Frankfurt beginnt. Während des Fluges saß ich neben zwei Geschäftsleuten, aber nur einer war gesprächig von den beiden… Nach unserer Landung in Frankfurt machten wir uns dann auf die Suche nach unserem nächsten Gate. Dort saßen wir erstmal an einer völlig falschen Stelle und wurden dann aber von Amelie aufgesammelt. An der richtigen Stelle angekommen trafen wir dann auch Constantin und ein paar andere Austauschschüler. Während des New York Fluges saß ich glücklicherweise neben Amelie und konnte mich mit ihr ein wenig unterhalten. Außerdem hatten wir Zeit zwei Filme zu gucken und zu essen. Das Essen war sogar ziemlich lecker zumindest was das Mittagessen betraf der Abendsnack bestand aus Laugenbrötchen und ~schüttel~ Weißwürsten.
Nach der Landung in New York mussten wir dann erstmal zur Immigrationschlange wo wir gefühlte drei Stunden standen -.-. Als wir dann raus waren aus dem Flughafen traf uns fast der Schlag: 1. es waren über 30 Grad und 2. es ist mega kompliziert bis man rauskommt. Und dann ging es auch schon ins Hotel. Welches sogar eines der besseren war und mega zentral zur Innenstadt lag. Dort kamen dann auch noch die restlichen ATS an, die u.a. aus Dänemark, Norwegen und Italien kamen.

Ok, so viel dazu morgen gibts mehr, denn ich bin echt gerade mega müde und ja bis dann.

Alles Liebe eure Birte❤️